Ich sitze absolut zufrieden, klar und erfüllt auf meinem Sofa. Heute morgen hatte ich ein Beratungsgespräch mit einer selbst hochsensiblen Mutter und in mir ist Freude! So viel Freude darüber, dass ich den Mut hatte es zu meinem Job zu machen Menschen zu begleiten.

 

Zu Beginn meiner Selbstständigkeit war ich so unsicher. Habe ich überhaupt die Kompetenz dafür? Muss ich nicht noch mindestens zehn Ausbildungen machen, bis ich gut genug bin? Was ist, wenn ich nicht die Antworten auf die Fragen habe?

 

Heute… arbeite ich so intuitiv aus mir heraus und sehe mir oft staunend selbst dabei zu. Ich vertraue auf mein Wissen und auf meine Intuition und die Mischung entpuppt sich als wirkungsvoll. Das letzte halbe Jahr tiefste, eigene Innenarbeit und die Auseinandersetzung mit den Themen Trauma und Nervensystem sind wahre Schlüssel. Ich habe mich mit diesen Dingen nicht der hochsensiblen Kinder wegen beschäftigt, sondern weil es mich für mich gerufen hat.

 

Ich habe die Verspannungen in meinem Körper jahrelang hilflos beobachtet und gewusst, dass das nicht nur körperlich ist. Durch Faszien landete ich bei Trauma und dann beim Nervensystem… und mir sind so viele Lichter aufgegangen. Es ist, als hätte mir mein Leben lang die Basis gefehlt! Wie kann ich mir selbst Sicherheit geben? Wie kann ich mich entspanne/entreizen? Wie kann ich gesund meinen eigenen Emotionen begegnen?

 

Foto von Jörg Klose

Und nun stellt sich logischerweise die Frage: Wie sollen wir Kindern Vorbilder sein, wenn wir das alles nicht wissen und nicht gelernt haben?

 

Meine Beratungen bekommen genau dadurch immer mehr Tiefe, was mich immer glücklicher werden lässt. Denn wenn wir Erwachsene etwas ändern, ändert sich automatisch auch etwas in unserer Umgebung. Es fängt bei uns und unserem Verhalten an und wir unterschätzen oft, wie wichtig unser Vorbild und unsere Authentizität für Kinder sind.

 

Und wenn wir uns mit diesen Themen befassen, geschieht noch etwas ganz spannendes. Der Begriff Hochsensibilität relativiert sich ein bisschen, denn

 

Ein Teil von mir verweigert sich ein bisschen diesen Gedanken, denn es scheint mir in Anbetracht meiner eigenen leidvollen Erfahrungen irgendwie zu einfach. Gleichzeitig lerne und begreife ich gerade, dass es genau darum geht. Die Dinge nicht zu kompliziert zu machen, nicht zu zerdenken, sondern kleine, leichte Schritte täglich zu üben, für einen neuen Umgang mit sich selbst.

 

 

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