Es beschäftigt mich oft, wie ich als Nicht-Mama, eigentlich Mamas begleiten können will. Wer bin ich, dass ich etwas zum Alltagsleben mit Kindern sagen kann, wenn ich es selbst nicht erlebt habe? Diese und andere Fragen beschäftigen mich immer wieder und gehören schon auch zu den zweifelnden Momenten in mir.
Ich spüre, wie sich Bunte Kinder natürlich auch mit mir verändert und wächst und wie immer mehr Menschen in meine Beratungen kommen, bei denen es nicht mehr ausschließlich um Probleme im Kindergarten geht.
Heute will ich für Klarheit sorgen – für mich und für dich, als Leserin.
Ich blicke auf 13 Jahre arbeiten mit Kindern zurück – nicht als Mama, sondern als Erzieherin mit Herz und Seele und wirklich allem, was ich geben konnte. Ich habe so viele Kinder erlebt und ich habe so viele verrückte Situationen erlebt…
• Ich habe Kinder erlebt, die wir als normal definieren würden,
• Kinder, die mit 4 schon Medikamente gegen ADHS bekommen haben,
• Kinder, die ein Jahr lang kein Wort geredet haben,
• Kinder die aus Wut Stühle auf mich geworden haben,
• Kinder, die weggerannt sind,
• Kinder deren Weltschmerz mir das Herz gleich mitbrach,
• Kinder, die mit 6 Jahren noch morgens eine Begleitung gebraucht haben (was so was von ok ist),
• Kinder mit Hochbegabung,
• Kinder mit Hochsensibilitöt,
• Kinder mit Autismus,
• Kinder mit ADHS,
• Kinder mit Downsyndrom,
• Kinder mit Flucht und Kriegstraumata,
• Kinder die von ihren Eltern geschlagen worden sind,
• Kinder die von einem Eltenrteil nicht abgeholt werden durftem (Entführungsgefahr),
• Kinder die körperlich behindert waren,
• Kinder die seelisch tief verletzt waren,
• Kinder die zu früh auf die Welt gekommen sind,
• Kinder deren Lebenserwartung nicht hoch war,
• Kinder mit denen ich gelacht, gespielt, geweint, gekocht uund gestritten habe,
• Kinder die ich geliebt habe,
• Kinder, um die ich mir heute noch Gedanken und Sorgen mache,
• Kinder die aus dem System raus gefallen sind,
• Kinder mit so großen Herzen, dass ich weiche Knie bekomme, wenn ich daran denke,
• Kinder die ich in den Kindergarten getragen habe, wenn sie in der Straßenbahn eingeschlafen sind,
• Kinder die mir die krassesten Dinge anvertraut haben,
• Kinder die mich getröstet haben, wenn ich Liebeskummer hatte,
• Kinder mit denen ich lautstark „Let it Go“ gesungen habe,
• Kinder… alle absolut einzigartig und alles absolut schützenswert…
• ich könnte noch endlos viel schreiben…
Ich habe Vielfalt gesehen, erlebt, erfahren.
Und ich habe mich vor allem denen verschrieben, die aus dem Rahmen gefallen sind, bei den Erwachsenen… Ich habe mich weitergebildet, wollte Verstehen, wollte mit Fachwissen meine Kolleginnen überzeugen Dinge anders zu tun. Es ist mir gelungen… ich habe Spuren hinterlassen und viel für eine andere Art der Haltung beigetragen und ich weiß manchmal gar nicht wie viel das alleine schon wert ist.
Doch was in all den Jahren geschah war, dass ich mein eigenes inneres Kind ignorieren musste. Das System Kindergarten war für mein sensibles Nervensystem heftig und aus meiner Leidenschaft für die Pädagogik wurde irgendwann eine unglaublich große Last. Ich blieb Jahr um Jahr, obwohl ich längst raus wollte… weil es immer diese ein, zwei Kinder gab, die ich beschützen wollte… für die ich einstehen wollte im päd. Team…
Und natürlich ist da meine eigene Geschichte und das Gefühl als Kind nicht so gesehen worden zu sein, wie ich es gebraucht hätte, sehr lebendig gewesen.
Es war mein Akt der Selbstliebe mich für mich zu entscheiden und Stück für Stück raus aus dem System zu gehen – mit „Bunte Kinder“.
Meine Schwerpunkte der Beratung lagen damals auf dem Themen Kindergarten/Eingewöhnung und Hochsensibilität . Mittlerweile kommen immer mehr Mütter zu mir, wenn es um die Frage nach dem Umgang mit Emotionen und Stress geht (bei sich selbst und/oder dem Kind), was total meiner eigenen Auseinandersetzung mit dem Thema autonomes Nervensystem und Trauma entspricht.
Wenn ich dich berate, dann kann ich dir keine Erfahrungen als Mama bieten. Ich kann dir Erfahrungen mit der Vielfalt an Kindern bieten, mit 13 Jahren in unterschiedlichen Einrichtungen(integrativ, multikulti, offen, teiloffen, geschlossen, Montessori, kirchlich, freie Träger, Stadt, Dorf, spielzeugfrei, partizipativ inklusive… ), mit der Perspektive als Erzieherin, Pädagogin, Herzensmensch und Trauma informierte Frau. Ich liebe Wissen und ich integriere Wissen, das bedeutet bei mir bekommst du praktische Lösungen und Tipps, die ich mit Kindern ausprobiert habe, oder die ich für mich in mein eigenes Leben integriert habe. Ich vereine Fachwissen, Praxiserfahrung und eine bindungsorientierte Haltung und ich habe einen breiten Einblick in Kitas und deren Arbeitsweise… ich weiß um die Schatten- und Sonnenseiten…
Ich bin für dich eine gute Begleitung wenn du:
• Bock auf Fachwissen hast (egal ob Nervensystem/Stress/Eingewöhnung etc.)
• Bock auf praktische Lösungen hast
• dir jemanden wünscht, der die den Raum halten kann mit all deinen Gedanken (du darfst bei mir alles sagen, auch dass, wovor du dich ängstigst oder schämst, oder jemand anderem „zuviel“ sein könntest – „zuviel“ ist das was wir sein müssen dürfen, um zu heilen)
• dir eine pädagogische Einschätzung wünscht zur Eingewöhnung/HS etc.
• ein Thema mit deinen Gefühlen hast
• du spürst, dass deine Intuition dir eigentlich schon längst eine Antwort gegeben hat und du doch von außen jemanden brauchst, der dir hilft deiner eigenen Stimme wieder zu vertrauen
• dir eine Begleitung wünscht, die selbst durch viele Lebensthemen gegangen ist
• und… wir den Witz und den Humor nicht außen vor lassen
Wenn du noch etwas über mich wissen möchtest, schreib mir gerne!
Wenn du Interesse an einer Beratung hast, dann schreib mir auch! 😉